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Erste Hilfe-Tipps: Wespenstich

Die anhaltende Hitze hat vielerorts zu einer „Wespenplage“ geführt. Gefährlich sind ihre Stiche in der Regel nur für Allergiker oder im Mund- und Rachenraum. Dann ist schnelle Hilfe gefragt. Hier sind drei wichtige Tipps für den Notfall:

1. Bei einem Insektenstich im Mund und insbesondere im Rachen können Schleimhäute und Zunge anschwellen. Innerhalb kürzester Zeit verengen sich die Atemwege oder verschließen sich ganz. Ruft sofort den Rettungsdienst und kühlt von innen und außen mit Eiswürfeln/Speiseeis und kalten Umschlägen oder Kühlelementen. Auch Speichel oder Zitronensaft haben eine kühlende und antiseptische Wirkung.

2. Bei einer Insektengift-Allergie können Gifte von allen Insekten einen allergischen Schock auslösen. Er ist zu erkennen an schnell auftretenden großen Hautschwellungen, Zungenbrennen, Juckreiz und Atemnot. Auch Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen, Angst sowie Erbrechen oder Bewusstlosigkeit können auftreten. Auch hier solltet ihr sofort die 112 wählen und den Patienten mit erhöhten Beinen lagern.

3. Wie vorsorgen? Insekten stechen bei einem Angriff auf ihr Nest, wenn sie in Armbeuge, Hosenbein oder Kniekehle eingeklemmt sind oder in die Kleidung geraten, also nicht hektisch reagieren. Motorradfahrer sollten Handschuhe tragen und mit geschlossenem Visier fahren. Barfuß laufen vermeiden. Getränke und Nahrung im Freien immer abdecken, Insektengift-Allergiker sollten jederzeit ein Notfallset bei sich haben.

23. August 2018 12:57 Uhr. Alter: 6 Jahre